Veganuary – Ein Monat voller pflanzlicher Möglichkeiten
Jedes Jahr im Januar findet eine besondere Bewegung statt, die Menschen weltweit dazu inspiriert, ihre Ernährung zu überdenken und etwas Neues auszuprobieren: „Veganuary“. Der Begriff setzt sich aus „Vegan“ und „January“ (englisch für Januar) zusammen und lädt dazu ein, 31 Tage lang eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. Doch was steckt hinter dieser Initiative, und warum gewinnt der Veganuary jedes Jahr mehr an Popularität?
Warum Veganuary?
Die Gründe, im Januar vegan zu leben, sind vielfältig und überzeugend:
Klimaschutz, Gesundheit, Tierschutz: Die Tierhaltung verursachen viele der globalen Emissionen und beansprucht 83 % der landwirtschaftlichen Fläche, liefert aber nur 18 % der Kalorien. 1 Pfund Rindfleisch verursacht beispielsweise 5-mal mehr Treibhausgase als Bohnen. Eine vegane Ernährung senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 und reduziert die Nachfrage nach Produkten aus der Massentierhaltung.
Pflanzendrinks vs. Kuhmilch
Milchersatzprodukte boomen und finden immer mehr Abnehmer. Mittlerweile haben pflanzliche Alternativen wie Hafer-, Mandel- oder Sojadrinks ähnlich viel Regalplatz im Supermarkt wie Kuhmilch. Auch in Cafés gehören sie längst zum Standard. Rein vegane Eisdielen und Cafés sprießen aus dem Boden, und selbst traditionelle Eissalons haben reagiert: Neben Fruchtsorbets bieten sie heute immer häufiger vegane Milcheissorten an.
Beliebte Milchersatzprodukte
Bereits 50 % der Verbraucher in Deutschland haben Milchalternativen ausprobiert – auch wenn sie weder vegan leben noch laktoseintolerant sind. Besonders beliebt:
– Hafermilch (von 3/4 der Befragten verwendet, Stand 2021)
– Mandelmilch (von 2/3 bevorzugt)
– Sojamilch (der Klassiker bleibt gefragt)
Quelle: Instagram – ernaehrungsdocs posting vom 05.01.2025
Warum wechseln Verbraucher?
Die wichtigsten Gründe für den Verzicht auf Kuhmilch sind:
– Umweltschutz: Der CO₂-Fußabdruck, der Anbauflächenbedarf und der Wasserverbrauch von Pflanzendrinks sind deutlich geringer als bei Kuhmilch.
– Klimaschutz: Parallel zum Wachstum des Marktes für Pflanzendrinks sinkt der Pro-Kopf-Verbrauch von Kuhmilch seit Jahren. 2021 lag er laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) bei nur noch 2,2 Litern pro Person – dem niedrigsten Wert seit 1991.
Vegane Alternativen in Cafés und Eisdielen
Innovative Konzepte wie die rein veganen Cafés von another milk in Stuttgart und Köln zeigen, dass Kunden heute nicht mehr nur Kuhmilch erwarten. Stattdessen wählen sie Quinoa-, Reis-, Hafer-, Dinkel- oder Mandelmilch für ihren Cappuccino. NOMOO überzeugt beispielsweise im Supermarkt mit cremigem Bechereis auf Kokosbasis und wenig Zucker.
Hersteller und Großhandel reagieren auf den Boom und erweitern ihre Angebote. Bei GEBAS etwa sind vegane Eisgrundstoffe (wie bspw. Inulin, Pulisano Kokosnussmark, Pulisano Pink Guave und das Pulisano Mango Püree) und Fruchtpüress sowie Duliamo Dessertdekore ganz einfach auf der Webseite zu finden.
Veganuary ist mehr als ein Ernährungstrend – es ist eine Einladung, neue Wege zu erkunden und positive Veränderungen für Gesundheit, Umwelt und Tierschutz zu bewirken. Mit der Vielfalt pflanzlicher Produkte wird der Januar zu einer inspirierenden Reise.
Fröhlichen Veganuary! 🌱wünscht das ganze GEBAS- Team
Bildcredits: Fotolia
Vegane Milch: Bild von My Luu auf Pixabay