Schick oder einfach?
2024 ist wieder Entscheidungsjahr an der Eistheke. Es gibt keine Entspannung bei den Rohstoff- und Energiepreisen. Die Kugelpreise passen sich an. Ob sich die Kunden trotzdem und genauso oft wie im Vorjahr für den Eisgenuss entscheiden, ist auch eine Frage der Kommunikation. Und wenn diese gelingt und das Gefühl des Besonderen vermittelt, klappt es auch mit dem Verkauf.
Im April 2024 berichtete Focus online, dass Norderney die höchsten Kugelpreise in Deutschland habe. Mit bis zu 3,50 Euro pro Kugel hielt die ostfriesische Insel den Preisrekord. Sicherlich ungewöhnlich und nicht die Regel. Aber Tatsache ist, dass die Kugelpreise auch in diesem Jahr wieder gestiegen sind. Und noch eine Variante ist uns begegnet: unterschiedliche Preise je nach Sorte. Pistazie zum Beispiel kostet mehr.
Das Erheben eines höheren Preises durch besondere Zutaten ist eine relativ neue Variante der Preisgestaltung, die nicht unbedingt negativ sein muss. Denn der Kugelpreis kommuniziert auch viel Positives: Hier sind echte Pistazien drin. Deshalb schmeckt es so gut. Die Preiserhöhung erklärt sich ohne Worte und ist nachvollziehbar. Unsere Nachfragen in den Eisdielen ergaben, dass sich die Sorte seit der Erhöhung teilweise sogar besser verkauft als vorher. Kundinnen und Kunden sind verständnisvoll.
Qualität als Marketinginstrument
Diese Reaktion macht deutlich, dass Kundinnen und Kunden bereit sind, für Qualität auch Geld auszugeben. Denkt man weiter, lassen sich daraus einfache verkaufsfördernde Maßnahmen ableiten. Ein kleines Schild im Eisbehälter „Mit echter belgischer Schokolade“ zum Beispiel ist schnell produziert und wirbt unaufdringlich für gute Qualität.
Papierhülsen als Ausdruck des Besonderen
Sottoconi Gelato sind nicht nur hygienischer Servietten- und Tropfschutz. Die Papierhülsen werten das Eis auch optisch auf und lassen das Hörnchen und das Eis darauf hochwertiger erscheinen. Mit diesen rosa marmorieren Hülsen macht sich zum Beispiel farblich passendes Amarena, gekrönt mit einer Kirsche als Produkt der Woche sicher gut im Angebot. Immer wieder neue Kombinationen machen die Kunden dazu neugierig und steigern die Lust auf das Besondere.
Nachhaltigkeit als Zugpferd
Handgemachtes Eis, ohne künstliche Zutaten kommt gut an. Serviert im nachhaltigen Becher, wird das To-Go-Eis zum rundum nachhaltigen, natürlichen Produkt. Diese CupPap-Becher kommunizieren das schon durch ihren Aufdruck „für eine saubere Erde“. Das gibt Kundinnen und Kunden ein gutes Gefühl und auch hier greifen sie gern zu und gönnen sich etwas Leckeres.
Unsere Beispiele zeigen, dass Sie Ihre Kundschaft mit einfachen Mitteln vom Besonderen überzeugen und zum Kauf bewegen können. Wir hoffen wir konnten Sie inspirieren und Sie haben Spaß eigene Produkte zu entwickeln. Denn wir sind überzeugt: schick verkauft besonders gut.
Bilder
Kugelpreis Caroline Zöller für GEBAS
Sottoconi Gelato und CupPap GEBAS