Warenbestellung per App
Digital ganz einfach die Ware bestellen, die wöchentlich gebraucht wird? Mit einer Technik, so intuitiv wie ein Austausch per Chatnachricht? Zukunftsmusik? Nicht mehr. Über die Choco-App können Eisdielen, Konditoreien und Gastronomie ganz einfach bei ihren Großhändlern Lebensmittel bestellen.
Insbesondere während der Saison gibt es viel zu tun in der Eisdiele und auch Cafés und Konditoreien haben ein volles Haus. Die Kunden stehen Schlange und neben Verkauf und Service, laufen die Eis- und Kuchenherstellung auf Hochtouren. Ein gut gefülltes Warenlager ist jetzt essentiell wichtig, denn wenn etwas fehlt, stockt das Geschäft.
Die Lösung des Berliner Startups Choco hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gastronomie und ihre Lieferanten auf einer gemeinsamen Online-Plattform miteinander zu vernetzen, um das Bestellmanagement, die Lieferkette und die Kommunikation untereinander zu vereinfachen. Ein echtes Novum in einem Markt, der aktuell die Warenbestellung überwiegend mit Stift, Papier, Telefon und Fax abwickelt.
Große Ziele mit Digitalisierung
Die Optimierung des Bestellprozesses über eine App spart nicht nur Zeit und Geld, am Ende rettet sie auch Lebensmittel. Denn undurchsichtige Lieferketten und eine hohe Arbeitsbelastung erschweren es, Angebot und Nachfrage genau aufeinander abzustimmen und die damit zusammenhängenden logistischen Herausforderungen zu meistern. Solche Ineffizienzen führen unter anderem dazu, dass rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland verschwendet werden. Die Choco-Betreiber verfolgen mit ihrer Plattform das Ziel, genau dieses Problem zu lösen. Sie wollen den Lebensmittelgroßhandel weltweit bis 2026 digitalisieren und damit der Lebensmittelverschwendung massiv entgegenwirken.
Unterstützung für den Großhandel
“Großhändler wollen sich für das digitale Zeitalter rüsten und wünschen sich intuitive Software für ihr Bestellwesen, die Finanzen und Logistik. Der Markt hat verstanden dass erfolgreiche Unternehmen im Lebensmittel-Großhandel heute mit der Digitalisierung beginnen um in den nächsten Jahren weiterhin kompetitiv zu sein. Dies zeigt die steigende Nachfrage nach Lösungen, die dies ermöglichen. Choco’s Software und Services erhöhen nicht nur Gewinnspannen sondern bringen auch Transparenz in Lieferketten”, erklärt Daniel Khachab, CEO von Choco.
Das Unternehmen baut mit seinem digitalen Angebot ein leistungsfähiges Ökosystem auf, das Großhandel und Gastronomie den Weg ins digitale Zeitalter ebnet. Die Bestellmöglichkeit, insbesondere für immer wiederkehrende Waren, ist in der App einfach und intuitiv gelöst. Mit wenigen Klicks sind die benötigten Produkte zur Bestellung zusammengestellt, per Chatfunktion abgeschickt und der Eingang bestätigt. Übertragungs- oder Hörfehler sind von vornherein ausgeschlossen. Fragen zur Lieferung, Abstimmungen über bestimmte Verfügbarkeiten von Ware oder besondere Angebote werden ebenfalls über den Chat geregelt und abgestimmt. Ein System, das die Routine der Warenbestellung vereinfacht und Bestellprozesse beschleunigt.
Laut Choco nutzen schon mehr als 15.000 Gastronomiebetriebe die Plattform und bestellen bei rund 10.000 Großhändlern. In Summe werden so monatlich 100.000 Warenbestellungen abgewickelt.
Und warum eigentlich Choco?
Der Name des Startups hat nichts mit Schokolade zu tun. Er ist vom kolumbianischen Bezirk Chocó inspiriert – eines der artenreichsten Ökosysteme auf der Erde. Die üppige, sich selbst ergänzende Vielfalt der Flora und Fauna ist dort im perfekten Gleichgewicht. Solch eine Balance will das Unternehme auch für das globale Nahrungsmittelsystem erreichen.
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Lager: GEBAS
Screenshots: Choco